Mettlacher Wallfahrt 2024

Zehn Tage Gebet, Gemeinschaft und Begegnung

„Wer glaubt, ist nie allein!“ – Der Anspruch dieses Mottos, mit dem die kleine Jubiläumswallfahrt zum Grab des Heiligen Lutwinus in diesem Jahr überschrieben war, wurde vollends eingelöst: Zahlreich strömten die Pilgerinnen und Pilger in die Lutwinuskirche, von der es heißt: „Eine Kirche nicht nur zum Segen dieses Ortes, sondern der ganzen weitumliegenden Gegend“. Wir durften gesegnete Tage erleben, die Menschen von unterschiedlichen Orten mit ihren ganz persönlichen Anliegen und Sorgen zusammenführten. Für all die positive Resonanz sind wir sehr dankbar.

Besonderer Höhepunkt war sicherlich die Lutwinusprozession am Kirmessonntag mit unserem Bischof Stephan Ackermann. Eine glückliche Fügung ist dabei zu Tage getreten: Genau vor 100 Jahren fand die erste Schreinprozession durch Mettlach mit dem damaligen Trierer Bischof Franz Rudolf Bornewasser statt. So durften wir die Lutwinusprozession wie damals mit unserem Trierer Bischof, dem Nachfolger des Heiligen Lutwinus, feiern.

Zum Gelingen der Wallfahrtstage trugen auch in diesem Jahr die vielen Chorgruppen bei, die die Gottesdienste mit ansprechender Musik gestaltet haben. Die leibliche Stärkung erfuhren die Gäste auf dem Festplatz hinter der Kirche, wo viele Helferinnen und Helfer der unterschiedlichen Vereine, Verbände und Gewerke ihren Beitrag zum Gelingen leisteten. Ausdrücklich danken wir der Bäckerei Marxen, der Mettlacher Abtei-Brauerei und der Firma Getränke Oswald für die unkomplizierte Unterstützung, sowie den kommunalen Stellen und dem Bauhof für die gute Zusammenarbeit.

Die lauen Frühjahrsabende bei Wein und Brot bzw. Rostwurst und Bier und vielen guten Gesprächen wurden in diesem Jahr gegen Ende der Woche jäh durch das Unwetter unterbrochen. Auch hier danken wir unserem Schutzpatron, der sicherlich Schlimmeres verhindert hat. In Gedanken und im fürbittenden Gebet waren wir mit allen Helfern und Rettungskräften verbunden.

Als Lutwinuswerk danken wir besonders unserer Ersten Vorsitzenden, Frau Ursula Graf-Rummel, die viel Schaffenskraft und neue Ideen in die Wallfahrtskonzeption einbringt, Herrn Pfarrer Hans-Thomas Schmitt für sein priesterliches Wirken - nicht nur während der Wallfahrt - und dem ganzen Vorbereitungsteam.

Möge der Heilige Lutwinus unser Tun weiterhin begleiten!